F U N K Y  C H I C K E N  F I L M 

Der Film begleitet Carsten Meyer (aka Erobique) und Jacques Palminger (Studio Braun, Fraktus usw.) bei ihrem Musik/Theater-Projekt Songs for Joy, das im Mai 2024 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Schauspielhaus Hamburg auf der Veddel entstand und in 2 Konzerten vor vollem Haus auf der grossen Bühne gefeiert wurde. „Wir vertonen eure Texte“ war die simple Grundlage, auf der die Idee ursprünglich 2006 am Berliner Gorki-Theater entstand. Aus den eingereichten Texte von jedermann und -frau komponierten, arrangierten und inszenierten Erobique und Palminger gemeinsam mit einem bunt zusammen gewürfelten, aber engagierten Haufens von Musiker*innen und Sänger*innen (oft auch die Autor*innen selbst) bewegende Ohrwürmer, groovenden Elektropop, emotionale Schlager und andere mitreissende Obskuritäten und brachten die dann auf die Bühne. Trotz stetig wachsendem Erfolg war 2008 nach dem dritten Mal dann erst Mal Schluss mit lustig. Aber „Wann strahlst du“, „Finsterwalde“, „November in Berlin“, „Kathrin und Lars“ und andere SfJ-Songs laufen bis heute im Radio, werden auf Youtube, Spotify etc. hunderttausendfach geklickt und klingen nach wie vor sehr frisch. 2024 treffen sich Carsten Meyer, Jacques Palminger und Dramaturg Ludwig Haugk wieder und erfinden die Idee ganz neu. In Zusammenarbeit mit der Aussenspielstätte des Hamburger Schauspielhauses, der Immanuelkirche auf der Veddel, werden Texte, Sänger±*inner und Musiker*innen gesucht und gefunden, mit denen man durch Worte, Melodien und Emotionen surft. Die säkularisierte Kirche wird zum musikalischen Abenteuerspielplatz, kleine Geschichten werden mit grossen Melodien erzählt und umgekehrt; Spielfreude geht vor Perfektion, bloss keine Angst, sich zu blamieren … und auf keinen Fall vor Kitsch … wenn er liebevoll gemacht ist! Unsere Kameras begleiten Erobique, Palminger und ihre Gefährt*innen auf den musikalischen Reisen von der Veddel bis ins Ziel - dem Grossen Saal des Deutschen Schauspielhauses, wo die frisch gebackenen Songs noch ofenwarm dem hingerissenen Publikum präsentiert werden. „Leute, geniesst es, solange es noch läuft!“ rät Jacques Palminger den ge- und berührten Zuschauern. Gemeinsam mit dem ausverkauftem Saal feiert unser Film die musikalische Wundertüte und das bunte Ensemble mit standing ovations. Augen und Herzen leuchten hell, auf beiden Seiten des Orchestergrabens. Aber vielleicht gibt es ja ein nächstes Mal… und bis dahin einen Film. Der Film erzählt neben der Musik vor allem die „soziale Plastik“, die Carsten und Jacques mit Songs for Joy geschaffen haben. Wir lernen nicht nur die Musiker*innen mit unterschiedlichsten Hintergründen (geographisch, sozial, religiös, politisch, menschlich) und Talenten kennen, sondern auch die Autor*innen, auf deren ganz persönlichen Emotionen und Geschichten die Songs basieren. Meyer und Palminger gelingt es, die Verschiedenheit der Mitwirkenden spielerisch und emphatisch zu verbinden und so gemeinsam einen grossen positiven Raum voller Kreativität zu schaffen. Nicht umsonst singen alle zusammen: „Songs for Joy heisst Liebe, Songs for Joy heisst Spass. Songs for Joy heisst ganz bestimmt nicht Peinlichkeit und Hass.“ Ein FeelGood-Movie über das Machen von Musik, die glücklich macht - und all die Menschen, die sie entstehen lassen. Ein Film, der den Zuschauer dabei sein lässt, so dass jeder ein Stück vom Glück für sich entdecken und mitnehmen kann.